Rollator = Rollmobil mit Einkaufskorb Der Einsatz eines Rollators bei Gehproblemen ist leider großen Widerständen ausgesetzt.Zu Unrecht befürchten viele Menschen, daß dieses Hilfsmittel wegen der 4
Räder keinen sicheren Halt bieten würde und womöglich unverhofft wegrutscht. Gefühlsmäßig wird dann ein Gehbock vorgezogen, der zumindest zwei, wenn nicht sogar vier feste Beine hat. Übersehen wird dabei, dass der Gehbock beim Weitergehen kurz angehoben werden muss. In genau diesem Moment kann man aber leicht stürzen, so dass der Rollator viel sicherer ist. Der Rollator kann auch normalerweise nicht wegrollen, da er mittels zweier Bremsen gesichert ist. Vorteil: Trotz Gehstörungen und Gehschwächen haben die meisten Menschen Hemmungen, ein Hilfsmittel wie einen Rollator zu benutzen. Sie Nehmen dann in Kauf, dass sie wesentliche Aktivitäten des Lebens nicht mehr durchführen können wie zum Beispiel Einkaufen, Ausgehen,Behördengänge, Spaziergänge, frische Luft schnappen. Wenn die natürliche Eitelkeit
überwunden ist und ein Rollator benutzt wird, stellt sich praktisch immer eine spektakuläre Verbesserung der Bewegungsmöglichkeiten dar: Grosse Spaziergänge sind oft wieder möglich, während vorher nur wenige Schritte am Stock durchführbar waren. An sich kenne ich niemanden, der den Einsatz eines Rollators, wenn er ihn einmal akzeptiert hat, je bereut hätte. Nachteil: keiner, wenn man von der nötigen Akzeptanz absieht |